Dr. Mauz

22. Februar 2024
St. Hedwig

Bereits das 30. Mal ist Dr. Mauz heute in unserer Gruppe. Mehr als 30 Personen sind gespannt auf die Antworten ihrer vorab gestellten Fragen.

Frage 1: Warum sollte man Amantadin im Alter reduzieren und was sind die Auswirkungen? – Amantadin kann folgenlos abgesetzt werden, da es nur eine Ergänzung ist. Bekannt ist, dass es unter anderem Halluzinationen auslösen kann.

Frage 2: Laut Prof. Dr. Berg gibt es einen Bluttest. Wie genau ist dieser? – Der Bluttest auf Synuclein ist noch nicht etabliert. Also noch abwarten.

Frage 3: Neuro-Rückenmark-Implantat soll besser sein als THS, stimmt das? – Dieses Implantat ist eine Ergänzung zu THS (Tiefe Hirn-Stimulation), eine individuelle Lösung für Einzelfälle. Die Bedienung für Patienten ist anstrengend.

Frage 4: ABBVIE bietet eine subkutane Therapie mit Levodopa an, sinnvoll? – Bekannt ist, dass die bisherigen Pumpentherapien, wie Duodopa u.a. wegen einer großen Hemmschwelle wenig eingesetzt werden. Die neue subkutane Pumpentherapie gibt kontinuierlich Levodopa ab und könnte besser angenommen werden.

Frage 5: Aut idem wird auf Rezepten nicht mehr für Parkinson-Patienten angekreuzt, weil andere Medikamente gleichwertig sind. – Das entspricht auch der Meinung der Ärzte. Also ausprobieren, ansonsten begründen.

Frage 6: Wird es nach Corona vermehrt Parkinsonkranke geben, so wie nach der Spanischen Grippe? – Ja, damit muss gerechnet werden: Covid 19 kann die Nervendegeneration beschleunigen, da das Virus Entzündungen auslöst. Also wird es mehr Parkinsonkranke und Alzheimerkranke geben.

In seinem 2. Teil geht Dr. Mauz auf die Fragen seines letzten Vortrags ein: interessant wäre eine Mini-Implantat gegen Zittern, das gezielt das Problem beheben könnte – wäre gut, gibt es aber leider noch nicht.

Nach einer angeregten Fragerunde gibt es Kaffee und Kuchen. Bei den Bekanntmachungen wird zur Gymnastik am Freitag um 9.30 Uhr und zum nächsten Treffen mit Logopädin am 28.3. eingeladen.