Israel, Land der Bibel

Dia-Vortrag von Pfarrer Veil

25. November 2021
St. Hedwig

Die strengen Corona-Vorschriften führten dazu, dass nur wenige Leute teilnehmen konnten.

In seiner Einführung erzählt uns Pfarrer Veil, dass uns sicher viele Ortsnamen aus der Schulzeit vertraut sind: Kapernaum, See Genezareth, Jerusalem, Bethlehem. Beim Israelvortrag werden diese Namen wieder lebendig und in ihrer christlichen Bedeutung vorgestellt. Dabei wird auch Jerusalem – diese Heilige Stadt dreier Weltreligionen besonders in den Blick genommen.

Die drei monotheistischen Religionen sind: Judentum, Christentum und Islam.

Israel liegt am Mittelmeer, am Roten Meer und am Toten Meer. Es gibt Gebirge, wie die Golan Höhen, Wüsten und den tiefsten Ort der Erde.

Politik ist überall sichtbar: der Gaza-Streifen, die West-Bank, 7 m hohe Mauern um Jerusalem und Bethlehem.

Die Israel-Reise begann in Tel Aviv, einer modernen Stadt in der das Leben pulsiert. Über Caesarea, die Stadt der Römer, Haifa, die Hafenstadt und weiter zum See Genezareth, der ringsum frei zugänglich ist. Im Hintergrund sind die Golan-Höhen, wo die Bergpredigt stattfand. Dort wachsen Zitronenbäume. Eine Gedenkstätte am See erinnert an die Speisung der 5.000. Der Jordan fließt vom See Genezareth weiter bis zum Toten Meer.

In Nazareth steht die Verkündigungsbasilika. Ein Bild zeigt die Quelle, wo Jesus Wasser holte, heute eine orthodoxe Kirche. In Jerusalem dominiert der Felsendom, der als größte Leistung islamischer Baukunst gilt. Vor dem Betreten ziehen die Muslime ihre Schuhe aus – heiliger Boden! Von dem riesig großen Tempelplatz geht eine Mauer bis zum Zionsberg. Ein Bild zeigt den Garten Gethsemane mit Ölberg, wo uralte Olivenbäume stehen. Ein weiteres Bild zeigt das goldene Tor, durch das Jesus eingeritten ist. Durch die Via Dolorosa tragen zahlreiche Pilger ein Holzkreuz bis zur Grabeskirche, dem Grab Jesu.

Bethlehem, Jesus Geburtsort, auch hier wieder hohe Mauern gegen die Palästinenser und weiter nach Jericho, der ältesten Stadt, und nach Qumran, wo die Jesaja-Schriftrollen gefunden wurden. Am Toten Meer liegt der tiefste Punkt: 433 m unter dem Meeresspiegel.

Ein informativer und kurzweiliger Nachmittag ging bei Kaffee und Kuchen zum Ende zu. 

Eine Adventsfeier wird wegen Corona abgesagt.