Parkinsontreffen bei der Alpakafarm

28. Mai 2020
Alpakafarm Schaber in Neckarhausen

Bei idealem Wetter traf sich die Parkinsongruppe bei der Alpakafarm Schaber oberhalb von Neckarhausen. Die Farm bietet eine herrliche 180 Grad Aussicht zur Alb: Vom Aichelberg bis zum Hohenzollern. Um alle Corona-Bestimmungen einzuhalten, wurden wir in mehrere Gruppen eingeteilt.

Nach ihrer Begrüßung zeigte uns Frau Schaber wie sich Alpakawolle anfühlt. Jeder durfte ein Büschel Wolle anfassen und über die zarte weiche Struktur staunen – einfach edel!

Alpakas stammen aus Peru, Chile und Bolivien. Bereits vor 5000 Jahren wurden Alpakas domestiziert, und ihre Wolle von den Inkas zur Herstellung der Kleider bearbeitet. 

Familie Schaber hat ihre Alpakafarm 2003 eröffnet und hat inzwischen ca. 200 Tiere. Sehr beliebt sind Trekking-Touren, bei denen die Tiere geführt werden. Durch ihr sanftes Wesen dienen die Alpakas auch zur Therapie. Aus der Wolle stellt Familie Schaber Socken, Schals, Betten, Kleidung und vieles andere her, das im Shop käuflich erworben werden kann.

Die Alpakas werden auf der Farm in Gruppen gehalten: Hengstherde, Stutenherde und Jungtiere, also Muttertiere mit ihren Fohlen. Auf dem Weg um die Weiden kommen uns immer wieder Trekkinggruppen entgegen: die Tiere werden meist von Kindern an der Leine geführt. 

Inmitten der großzügig angelegten Weiden fallen Erdhügel auf, auf den sich vorwiegend die Jungtiere tummeln. Es macht Spaß ihnen dabei zuzusehen. Wir gehen ein paar Meter weiter zur Stutenherde. Es sind ca. 120 Stuten mit ihren Jungen. Interessant sind die 22 verschiedenen Farbtöne, wobei oft eine Generation übersprungen wird: der Enkel erbt die Farbe des Opas.

Etwa 20 Jahre alt werden die Alpakas. Auf der Schaber-Farm werden sie bis zum Gnadenbrot gepflegt. 

Zum Abschluss bekam jeder Teilnehmer ein paar Alpaka-Socken geschenkt.