Baltikum Dia-Vortrag - Herr Virnich

25. Januar 2018

 

St Hedwig

Die Mitglieder der Parkinsongruppe erlebten einen interessanten Dia-Vortrag durch die drei baltischen Länder Litauen, Estland und Lettland.

Die Rundreise startete in Vilnius, der Hauptstadt von Litauen. Neben der barocken Universität und gotischen Gebäuden fiel besonders die Heilig Geist-Kirche auf. Durch malerische Gässchen, vorbei an der Orthodoxen Kirche und dem Präsidentenpalast führte uns Herr Virnich zur Anna-Kirche und zur Peter und Paul-Kirche. Diese Vielzahl an Türmen ist beeindruckend.

Herr Virnich erzählte uns von der Jüdischen Gemeinschaft und der großen Synagoge. Er zeigte eine große Wasserburg, die St. Georgs-Kirche und in Kaunas die Peter-Paul Basilika. 

Die nächste Station war in Klaipeda, dem Fährhafen an der Ostsee. Beim dortigen Denkmal von Ännchen von Tharau wurde das entsprechende Lied gesungen. Ein großer Skulpturen Park zeigt die Kunstwerke der Schmiede-Künstler. Vom Hotel aus konnte Herr Virnich beeindruckende Dias der Stadt Klaipede bei Nacht zeigen.

Dann ging es zur Kurischen Nehrung. Die Nehrung trennt das Kurische Haff von der Ostsee. Die großen Dünen bei Nida haben vor Jahren 4 Dörfer begraben. In dieser Gegend hatte Thomas Mann ein Ferienhaus, das heute das Thomas Mann-Museum beherbergt.

Auf der Fahrt nach Riga konnten die Teilnehmer den Berg der Kreuze bestaunen. Dort gibt es über 10.000 Kreuze und Gebetsblöcke, die von Pilgern errichtet wurden. Ein auf dem Weg liegendes Schloss, das nach Versailler Muster 1765 erbaut wurde, dient heute als Hochzeitsstätte. Auch der Park erinnert an Versailles.

Riga, die Hauptstadt Lettlands war früher Hansestadt. Viele Gebäude sind im Jugendstil errichtet und wurden zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Die Stadtführung zeigte den Dom mit Kreuzgang, das Schwarzhäupterhaus, die Zeppelinhalle und die Fischhalle, wo es Wels und Stör neben vielen anderen Fisch–Delikatessen gab. Auch in Riga gibt es große Skulpturen zu sehen.

Nach der Besichtigung des Nationalparks von Lettland ging die Fahrt zum Cesi-Castle, das 1214 erbaut wurde und eine Menge unterirdischer Gänge hat.

In Tallinn, der Hauptstadt von Estland fallen die vielen mittelalterlichen Türme und Gassen auf. Die Reisegruppe besuchte dort das Kunstmuseum, den Domberg, das Schloss der Katharina, das Nonnenkloster mit der Nikolai-Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Dort gibt es ein berühmtes Totentanzgemälde zu bestaunen.

Nach diesem Vortrag entstand eine rege Gesprächsrunde, in der die Zuhörer ihrer Begeisterung freien Lauf lassen konnten.