Frau Dekanin Kath

26.3.2015

St. Hedwig

Etwa 20 interessierte Parkinsonleute erlebten einen unterhaltsamen Nachmittag mit Frau Dekanin Kath. Die Tische wurden zusammengeschoben und es entstand gleich zu Beginn eine gemütliche Runde.

Als Thema hatte Frau Dekanin Kath „Begegnungen“ gewählt: Begegnungen mit wichtigen Menschen, die beispielhaft Probleme lösten und neue Wege gingen. Als Beispiel aus der Bibel wurden Abraham, Mose, David, Petrus und Hiob erwähnt.

Von den Heiligen Frauen wurde Hildegard von Bingen hervorgehoben. Sie lebte von 1098 bis 1179, war eine bedeutende Universalgelehrte und die 1. Deutsche Mystikerin. Schon zu Lebzeiten wurde sie als Heilige verehrt.

Clara von Assisi hatte als Vorbild Franziskus, dem sie in die Armut folgte. Sie wurde bereits 2 Jahre nach ihrem Tod 1255 heiliggesprochen.

Scholastika war die Schwester des Heiligen Benedikt von Nursia. Es gelang ihr, ihren Bruder zu überzeugen, dass Gott mehr auf ihre Bitten hört, als auf seine. So wurde sie zu seiner Lehrerin.

Frau Dekanin Kath erzählte noch von 2 Märtyrerinnen: Katharina von Alexandrien, lebte um 300 n. Chr., war die Tochter eines heidnischen Königs.

Weil sie gegen seinen Willen Christin wurde, schickte er 300 bekannte Philosophen zu ihr. Aber nicht Katharina wurde bekehrt, sondern alle Philosophen konnte sie vom Christentum überzeugen.

Die 2. Märtyrerin, die erwähnt wurde war Elisabeth von Thüringen. Sie wurde 1207 geboren und schon als Kleinkind in das Haus ihres späteren Ehemanns gebracht. Von der Schwiegermutter erzogen, heiratete sie mit 14 Jahren Ludwig. Mit 15 Jahren war sie Mutter und mit 20 Jahren Witwe. Sie widmete fortan ihr Leben den Armen und Bedürftigen. Das war aber nicht standesgemäß. Als sie in ihrer Schürze Brot zu den Armen trägt, wird sie gestellt. Auf die Frage, was in ihrer Schürze sei, antwortet sie: Rosen. Und tatsächlich waren Rosen in ihrer Schürze.

Nach verschiedenen Mitteilungen konnte der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen langsam ausklingen.