Sitztanz mit Herrn Dickhoff

St. Hedwig

26. Juni 2014

Eine kleine Schar von 10 Leuten war zum Sitztanz mit Herrn Dickhoff gekommen. Nach der Begrüßung gelang es Herrn Dickhoff seine Gäste mit dem Gedicht „Einfach nur Luft“ von Dorothea Kollenberg, auf einen unterhaltsamen Nachmittag einzustimmen:

 

Luft, ein Element, wir brauchen sie zum Leben, 
sonst würde es überhaupt kein Dasein geben.
Man kann sie nicht sehen, auch nicht greifen,
natürlich braucht sie auch jeder Autoreifen.

Die Luft benötigt der Taucher und der Flieger,
zum Kämpfen braucht sie auch der große Sieger.
Selbst der Luftikus sieht ohne Luft schlecht aus,
fliegt der Ballon nicht – dann ist die Luft raus.

Nach Luft schnappt der Fisch an Land, 
meine Luft wird knapp, wenn ich schnell gerannt,
Wollte ein Schüler im Unterricht laut petzen
Musste der Lehrer ihn an die Luft setzen.

Die Luft kann uns zu allen vier Jahreszeiten,
als wohlbekannter, lieblicher Duft begleiten.
Manchmal, dann gibt es die Luft auch dick,
wenn sie sich blad verzieht – ist das ein Glück!

Es gibt tausend Sachen um über Luft zu schreiben,
doch eines wünsche ich mir, soll immer so bleiben.
Was auch geschieht, gute Menschen sollen stets im Leben sein,
Luft – das möchte ich nie im Leben für diese Menschen sein!

 

Mit dem Lied „Wenn alle Brünnlein fließen“ zeigte uns Herr Dickhoff passende Bewegungsmöglichkeiten, die einer Gymnastik im Sitzen gleich kam. Danach war Gehirntrainingangesagt: Sprichwörter sollten ergänzt werden, z.B. „aller guten Dinge sind…“ – Lösung 3.

Während der Kaffeepause wurden wir Parkinson-Leute mit, für uns, wichtigen Mitteilungen konfrontiert. Die Planung für den August-Ausflug stand an.

Frisch gestärkt ging es mit alpenländischer Musik und Sitztanz weiter. Es folgte das Lied: „Ich wird dich nie, nie, nie, nie vergessen…“ und Handbewegungen zur Musik. Nach verschiedenen Fingerübungen ging es mit Rätseln weiter. Als besonders schwierig zeigte sich die Frage: „Es hat 2 Flügel, kann nicht fliegen, einen Rücken, kann nicht bücken, trägt eine Brille, kann nicht sehen…“ – die Lösung war: die Nase!

So ging im Nu ein gemütlicher Nachmittag zu Ende.