Parkinson-Treffem

St. Hedwig

 

23. Oktober 2014

 

Wir bilden 3 Gruppen: Angehörige, Betroffene und Tiefe Hirnstimulierte.

 

Jede Gruppe arbeitet wichtige Themen heraus, über die nach der Kaffeepause mit allen diskutiert wird.

Bei den Betroffenen wird nach den Richtlinien gefragt, die zur Pflegestufe I benötigt werden. Zur Sprache kommt auch der Medikamenten-Engpasse bei Amantadin.

 

Frage: gibt es einen Zusammenhang von Tinnitus und Parkinson?

Es leiden erstaunlich viele Parkinsonleute an Tinnitus.

 

Warum zahlt die AOK keine Kernspin-Untersuchung, die vom Krankenhaus angeordnet wird?

Keine Antwort möglich.

 

Zum Hausarzt-Modell wird festgestellt, dass es dem Patienten nicht nützt! Ohne Teilnahme am Hausarzt-Modell ist die Facharztsuche frei.

 

Der Kreis der THS – Gruppe hat einen Interessenten am Tisch, der wegen Altersgrenze fragt. Er ist 81 Jahre alt, hat also das für diese Operation genannte Höchstalter weit überschritten. 

 

Zu den verschiedenen Parkinson-Symptomen wird festgestellt, dass diese Operation das Freezing und die Überbewegungen trotz Tabletten nur wenig bessert. Jede körperliche Belastung bringt eine deutliche Verschlechterung aller Symptome. Die Schrift ist unterschiedlich lesbar, meist verbessert. Der Gang kann mit Rhythmusvorgabe positiv beeinflusst werden. Die Gleichgewichtsstörungen haben sich bei den meisten Operierten gebessert.

 

Hilfsmittel: Die Rollstuhlfahrer können nach der THS-Op. wieder an Stöcken gehen oder am Rollator.

 

Schnelle Hilfe gibt es nicht! Gesucht werden speziell ausgebildete Neurologen für THS-Operierte. Von der Tübinger Klinik gibt es Flyer zu Infos für THS und einer Notfall-Nr.: 07071/82052. Ausprobiert wurde sie noch nicht.

 

Nach der Kaffeepause wurden noch einige Themen vertieft und ausdiskutiert.