Mallorca-Dias von Rosi Geserer

St.Hedwig

 

24. April 2014

 

Gut 20 Parkinsonleute sind gekommen, um sich an den informativen Dias von Rosi Geserer über die Mittelmeerinsel Mallorca zu erfreuen.

 

Um uns einen Überblick zu verschaffen, erzählt Frau Geserer, dass Mallorca ca. 82 km vom Festland entfernt liegt und ca. 100 km lang ist. Man weiß von Höhlenbewohnern, die dort bereits 2000 vor Chr. lebten. Wie auf vielen Inseln gibt es auch auf Mallorca zu wenig Trinkwasser. 200 vor Chr. wurden von den Römern Wasserrinnen angelegt, die heute noch sichtbar sind. Auch das Handwerk der Keramik-Töpferei wurde von den Römern eingeführt.

Nach Römern und Byzantinern kamen die Mauren. Mit ihnen wurde der Islam eingeführt, der bis 900 n. Chr. das Bild der Insel prägte. Zu sehen sind heute noch die arabischen Bäder.

Im Jahre 1229 wurde mit dem Bau der großen Kathedrale in Palma begonnen, die Fertigstellung war im Jahre 1601.

Frau Geserer beginnt ihre Dia-Schau in der Hauptstadt Palma, wo diese große „Kathedrale des Lichts“ dominiert. Eine riesige Treppe führt zu ihr hinauf. Die auffallend große farbenprächtige Fensterrosette hat einen Durchmesser von 13 Metern.

In Palma fallen die schönen alten Jugendstilhäuser in den engen Gassen mit heimeligen Innengärten und Höfen auf. Das Franziskanerkloster aus dem 17. – 18. Jahrhundert schickte seine Mönche in die ganze Welt als Missionare. So wurde auch unter andern, Los Angeles von einem Mönch aus Mallorca gegründet.

Wer zu dem Museum im Castello mit den 4 Türmen aufsteigt, kann sich einen herrlichen Blick über Palma gönnen.

Von Palma aus, ging die Reise weiter Richtung West-Nord. Viele auffallend farbenprächtige Pflanzen waren in den Bergen zu bestaunen. Die Dias zeigten eine Wildnis, bewaldete Hänge, Wege über 200 m hohe Klippen. Ein Wach-Turm auf einem hohen Riff diente zur Warnung vor Angriffen.

Von Valdemossa, einer Stadt im Gebirge, konnte Frau Geserer berichten, dass dort Chopin um 1838 sein „Tränenpräludium“ geschrieben hat. Das Kloster dort hat einen großen Garten mit Zitronenhainen und prächtigen duftenden Blumen.

Der wilde Norden der Insel bringt es bis auf 1200 m Höhe. Der Torrente Parei, ein Gebirgsbach, bildet tiefe Schluchten. Entsprechend kurvenreich sind dort die Straßen. Die Legende erzählt vom Busfahrer und dem Priester, die beide vor der Himmelstür stehen. Der Busfahrer darf rein, der Priester nicht, bei ihm haben die Leute geschlafen. Aber die Fahrgäste im Bus waren treue Beter.

Nach den Dias vom Tramuntana-Gebirge, gab es noch einen Sketch zum Thema Mallorca.