Gesprächskreise für Angehörige und Betroffene

Gesprächskreise für Angehörige und Betroffene

Die 25 Teilnehmer bildeten 2 Gesprächskreise: 8 Angehörige und 17 Betroffene. Jeder hatte Gelegenheit sich über das auszutauschen, was ihm am meisten am Herzen lag.

Nach der Kaffeepause wurde das Ergebnis der Gesprächsrunden vorgetragen. 

Die wichtigsten Botschaften beider Kreise sind:

- Mehr miteinander reden

- Mehr aufeinander hören

- Mehr gemeinsam unternehmen

- Mehr Bewegung – tut allen gut

- Liebe und Zuneigung: von Betroffenen zu Angehörigen und von Angehörigen zu Betroffenen!

 

Der Gesprächskreis für Angehörige trifft sich jeden 2. Donnerstag ab 14.30 Uhr im Café Moser in Kirchheim unter der Leitung von Inge Kaiser. Durch diese regelmäßigen Treffen war dieser Gesprächskreis schon sehr gut eingeübt. Für die Angehörigen ist es wichtig, sich regelmäßig auszutauschen und über ihre Probleme reden zu können – ohne Beisein des Betroffenen. 

 

Im Gesprächskreis für Betroffene waren die meisten Probleme medizinischer Art. Oft wurde gefragt: „Wer hat das auch?“ z.B., dass er sich nachts nicht umdrehen kann, dass er schlecht sieht, dass er schlecht hört oder Schlafprobleme hat, zum Teil mit fürchterlichen Träumen. Zu jedem angesprochenen Problem konnten Leidensgenossen gefunden werden.

 

Der Wunsch nach einer Telefon-Liste konnte gleich in die Tat umgesetzt werden. Zum Schlafen wurde Baldrian empfohlen, ein anderer nimmt Rivotril. 

 

Nur einer stellte die Frage, ob seine Frau mit ihm noch zufrieden sei. 

 

Alle waren sich einig, dass so ein Austausch öfter auf dem Programm stehen soll.